19.
Jh. erbaute Neue Kurhaus, welches in-
mitten des Alten Kurparks umgeben von Heil-
quellen liegt. Ende des 19. Jahrhunderts folgte
die Errichtung der Trinkhalle im Quellenpark
und mit Beginn des 20. Jahrhunderts die des
Inhalatoriums. Seit 1922 darf sich Soden mit
dem Begriff »Bad« schmücken und 1947 ver-
leiht die Hessische Landesregierung Bad Soden
amTaunus die Stadtrechte. 1977 werden Neuen-
hain und Altenhain Stadtteile von Bad Soden.
Nach und nach wird die historische Bau-
substanz der Altstadt saniert, die seit den frühen
90
er Jahren mit einem spektakulären Wohn-
bau von Friedensreich Hundertwasser kontras-
tiert wird.
Soden und Neuenhain wurden 1191 erstmals
urkundlich erwähnt. Mit über 30 Mineral-
brunnen reich gesegnet liegen sie am Fuße des
Taunus. Dokumente aus dem 16. Jh. nennen
bereits drei warme Badequellen.
Die Salzgewinnung in Bad Soden (Soden=
Sieden) hat ihren Ursprung vermutlich bereits
im frühen Mittelalter. Vor 400 Jahren wird eine
Salzsode angelegt, 80 Jahre später ein neues
Siedhaus und Gradierwerk. Medizinische Unter-
suchungen des Sodener Warmbrunnens
begründen 1701 den Beginn des Kur- und
Badewesens, bald darauf erfolgt der Bau des
ersten Kur- und Badehauses. Repräsentatives
Überbleibsel dieser Epoche ist das Mitte des
Rückblick
Die Quellgöttin Sodenia vor dem Hundertwasser-Haus
Quellenpark mit Hundertwasser-Haus